Bürger für Glasfaser Support

Normale Version: Portweiterleitung im Genexis Router
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Hallo zusammen,
ich habe im Genexis eine Portweiterleitung auf meinen NAS eingerichtet, allerdings scheint diese nicht zu funktionieren. Laut Synology-Support sind die Ports immer noch geschlossen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen, oder vielleicht sogar einen Tipp?

Vielen Dank, gruß ~Markus.

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Edit:
Ich habe gerade mit dem 'Support' der Deutschen Glasfaser (0800 558 558 1) telefoniert. Der 'Techniker' hat das Problem wie folgt beantwortet: "Sie brauchen da garnix freigeben. Der Router leitet alles direkt durch..."
Auf meine etwas ketzerische Rückfrage, ob das auch für die Ports 5000 und 5001 gelten würde, kam zunächst ein etwas längeres Schweigen und dann die Frage, ob das mit dieser 'IPv4 und IPv6-Geschichte' zu tun hat...
Danach bekam ich noch schnell die Telefonnummer der Firma EDV Kossmann aus Heinsberg, "weil die kennen sich damit aus...". Anschließend hatte ich ein wenig das Gefühl, dass er froh war, dass ich keine weiteren Fragen hatte und wir haben das Telefonat beendet.

Der anschließende Anruf bei der Firma EDV Kossmann, brachte folgendes zu Tage:

- Die Portweiterleitung funktioniert auf Grund des IPv6 tatsächlich nicht
- Die einzige Möglichkeit besteht in einer festen IPv4-Adresse
- Die Deutsche Glasfaser hat im Ausbaugebiet Borken, jedem Kunden eine feste IPv4-Adresse mitgeliefert
- Bei uns bietet dies nun die Firma EDV Kossmann für die Deutsche Glasfaser an.
- Dies allerdings zu folgenden Konditionen (aus dem Gedächtnis, ohne Gewähr): Einmalig € 59,- für die Hardware und dann monatlich € 9,95 für die feste IPv4-Adresse

Ich bleib dran... ;-)

Bis dahin kann ich Synology-Nutzern nur empfehlen, die 'Quickconnect-Funktion' der Synology, für den externen Zugriff zu nutzen.

Bis dahin, gruß ~Markus.
Hallo Markus,

die Aussagen vom Support und auch der Firma Kossmann sind so nicht ganz richtig. Via IPv6 kann man von außen auf Ressourcen hinter dem Genexis zugreifen, mit etwas mehr Aufwand (Stichwort Portmapper) geht das auch von einer IPv4-Adresse aus.

Das Thema wurde hier im Forum schon reichlich behandelt, einfach mal die Suche bemühen.

Wenn Du die Funktion der Synology nutzt, tunnelst Du meines Wissens nach alles durch deren Server. Wers mag...

Viele Grüße
Tim
(30.06.2015, 11:40)Markus M. schrieb: [ -> ]- Dies allerdings zu folgenden Konditionen (aus dem Gedächtnis, ohne Gewähr): Einmalig € 59,- für die Hardware und dann monatlich € 9,95 für die feste IPv4-Adresse

Das ist ein RASPI mit Raspberian, mit dem ebenfalls ein Tunnel zu Kossmann (oder deren Rechenzentrum?) aufgebaut wird und wo durch dann der Traffic für die feste WAN IP geschickt wird. Aber wie Tim schon schrieb es gibt dazu viele Lösungen, ein weiterer Anbieter für sowas ist "http://www.feste-ip.net/". Mit denen hatte ich beruflich schon mal Kontakt und die scheinen recht umgänglich und nett zu sein.
Ausserdem kann man sowas auch selbst bauen, wenn man einen eigenen Server im Netz stehen hat. Auch dazu gibt es hier im Forum schon Threads.
Die Portweiterleitung geht eigentlich ganz gut, wenn man mit "Weiterleiten" das öffnen des Ports meint. Über IPv6 ist das auch alles kein Problem.

Ich hätte nicht mal den Portmapper von feste-ip.net benötigt wenn...
Naja, wenn unsere Mobilfunknetze und unser Anschluss auf der Arbeit nicht IPv4 only wären...

Ich hatte Anfangs mal n Test gemacht mit 3 DSL-Anschlüssen. Alle konnten IPv6 Sprechen.

Ich Persönlich kenne mich jetzt gar nicht aus mit Synology, aber per SSH/Telnet (synology wiki befragen zum aktiviern) drauf und ein "ifconfig" in die Kommandozeile Eintragen wird ja nicht so schwer sein...

Die dort angegebene IPv6-Adresse im Genexis auf Port 12345(je nach dem, was man tun will) freigeben sollte auch nicht so schwer sein.

Danach sollte man sich halt Überlegen, ob man sich die IPv6 merkt oder sich ne Domain besorgt (~6€ im Jahr) oder nen DNS-Dienst nutzt. Dort gebe ich halt die IPv6 des NAS als Ziel an und gut ist!

Ich find's, wenn man sich ein wenig Schlau macht, nicht so Kompliziert. Für mich war es deutlich komplizierter mein Selbstbau-NAS zu konfigurieren trotz Openmediavault, als die Portfreigabe einzurichten.
Hallo!

Ich habe hier in Gangelt ebenfalls einen Glasfaser Anschluss beim Provider Fl!nk. Versuche schon seit Langem irgendwie einen externen Zugriff auf meine Synology Diskstation zu basteln, denn ohne kann man deren Funktionen nur zu 50 % ausschöpfen.

Da ich beruflich nicht aus dem IT Bereich komme und das alles nur hobbymäßig betreibe, war ich mit meinem Latein bei IPv6, Dual Stack und VPN Tunnel ziemlich schnell am Ende. Wenn hier User schreiben, dass die Einrichtung "eigentlich gar nicht so kompliziert" ist, wird man natürlich hellhörig und fragt sich, ob sich jemand erbarmen könnte und mal ein kurzes TuT für Anfänger wie mich schreiben könnte, wie man den Zugriff zu Stande bringt, ohne bei der Fa. Kossmann ein Abonnement für eine IPv4 Adresse bestellen zu müssen... Smile)) Ginge das??

Ich habe nämlich bei meinen Recherchen im Netz den Eindruck gewonnen, dass jede Menge Leute bei uns in der Region das gleiche Problem haben und auf der Suche nach einer einfachen Lösung sind, da ihnen das nötige Verständnis fehlt... Bei der Telekom und DynDNS war nämlich alles so schön einfach Big Grin

Gruß & Danke vorab
Martin
Das grosse Problem ist die ipv6 es gibt auch mehrere lösungen um auf ipv4 zu wechseln jedoch habe ich bisher keine kostenlose Möglichkeit gefunden. Des weiteren funktioniert das immer über einen Tunnel wobei man dan auch immer einbussen bei der Geschwindigkeit hat. Die Synology Diskststion hat den vorteil das sie schon selber Openvpn kann und man dort zb direkt mit nem VPN Dienst verbinden kann leider bekommt man dan nur Geschwindigkeiten von ca 6-20 Mbit/s je nach Model. Daher würde ich immer versuchen es über IPv6 zu lösen wo man dann natürlich schauen muss das die Gegenstellen auch immer IPv6 braucht wo für es meistens kostenlose Tunnel gibt. Was noch interessant für nen ipv4 tunnel sein könnte ist der Raspberry Pi3 der letzten Monat rausgekommen der könnte eventuell eine gute geschwindigkeit zulassen habe es allerdigs noch nicht getestet. Somit ist es jetzt allerdings schwer ein tut zu schreiben weil es jedemenge unterschiedliche Hardware und lösungswege gibt. Wen du jedoch sagst so möchte ich es machen kann ich gerne versuchen dir ein tut zu schreiben.
Hallo!

Die Variante über OpenVPN hört sich gut an, mir würden die 8 - 20 Mbit/s auf jeden Fall schon reichen, da ich nicht vorhabe große Datenmengen auszutauschen. Ich habe übrigens eine DS214+.

Es wäre wirklich toll von dir wenn du das mal kurz erklären würdest :)))

Gruß
Martin
Ok dann werde ich mir das die Tage auf meiner Diskstation nochmal anschauen wie das nochmal ging und dir dann eine Anleitung geben. Frage wäre noch welchen VPN du nutzen willst ich nutze den hier schon des öfteren empfohlenen portunity auf nem OpenWrt Router der bei mir bis jetzt sehr gut funktioniert.
Moin, das geht auch günstiger als das was die Firma aus Heinsberg anbietet.....

Ich habe das für mich so gelöst

vServer z.B hier https://www.netcup.de/vserver/#features gibt es ab 3,99
( Der vServer muss unbedingt eine IPv6 Adresse haben, sonst gehts nicht.)

Dann einen 6tunnel für jeden Port angelegen
z.B. so :
/usr/bin/6tunnel -f 12345 <deine ipv6 vom NAS> 12345 &
Ports natürlich anpassen

das ganze kann man auch in die /etc/rc.local schreiben damit es nach nem reboot wieder geladen wird.

Wer will kann jetzt noch deine dyndns für seine ipv6 anlegen zum beispiel bei http://freedns.afraid.org/.
einen A-Record auf die IPv4 des vServers und einen AAAA-Record auf die IPv6 deines Gerätes z.b. NAS
zum Schluss noch eine IPv6 Freigabe auf dem Genexis und fertig.
Dann gelangst du immer über die IPv4 Adresse des vServers auf deine Geräte.

Läuft bei mir schon seit 2 Jahren Perfekt. Ping und Geschwindigkeit sind sehr gut, wie das bei der Firma aus Heinsberg ist weiss ich nicht.
Hier nochmal ein Danke an den User Schimmelreiter !!!
Hallo,

ich mache das genau so mit meinem vServer, wobei ich den schon deutlich länger (beim gleichen Anbieter) für andere private Zwecke habe.
Allerdings ist das keine Lösung für jemanden, der sich nicht mit Linux auskennt. Denn man ist für den Server verantwortlich und es gibt leider bereits genug Spamschleudern, die wegen unzureichender Absicherung offen für alle sind.
Ansonsten kann ich diese Lösung aber nur empfehlen.

Viele Grüße
Michael
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