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Verhalten einer Fritzbox nach Umstellung auf Bridge Mode?
09.09.2016, 15:06, Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.09.2016, 15:09 von Schimmelreiter.
 
RE: Verhalten einer Fritzbox nach Umstellung auf Bridge Mode?
(08.09.2016, 19:27)kamikatze schrieb:  Bin ein wenig verwirrt, auf kein Problem stoßen zu müssen Smile
Ich nicht.
Der Bridge-Modus ist die kompatibelste Variante eines Zugangsgerätes.

Solange man keinen Schrott dahinterklemmt funktioniert eine Bridge am zuverlässigsten.

Von daher wundert mich ja auch, wieso sich viele Anbieter so mit Händen und Füssen dagegen gewehrt haben und immer noch wehren (Unitymedia).


(08.09.2016, 19:27)kamikatze schrieb:  Eine Möglichkeit via IPv4 von außen auch an mein Heimnetz zu gelangen interessiert mich nach wie vor sehr. Gibt's da mittlerweile bessere Erklärungen im Netz, wie sich das bewerkstelligen ließe, mit möglichst wenigen "Zwischenlösungen" die weitere Kosten verursachen?
Ohne Zwischenlösungen - wie Du es nennst - geht es nicht.
Deine IPv4 ist und bleibt von außen unerreichbar.

Dagegen gibt es zwar viele Abhilfemöglichkeiten, aber keine ist komplett kostenlos.

Die preisgünstigste wäre, eine IPv6-Freigabe zu erstellen und mittels eines Portmappers erreichbar zu machen.
Einen Portmapper könntest Du z.B. bei MyOnlinePortal für lau kriegen, aber dann mußt Du Dich dort monatlich einmal einloggen, um Deinen Account zu erhalten (Kosten = Zeit und Zeit ist Geld).
Alternativ kannst Du auch einen geringen Obelix pro Jahr bezahlen, um dem monatlichen Verlängern des Accounts zu entgehen.

Dann gibt es noch die Portmapper von feste-ip.net, welche ebenfalls für relativ kleines Geld (5 EUR im Jahr) eine oder mehrere IPv6-Freigaben auch für IPv4-only-Clients erreichbar machen.

Wenn Du ein solches Mapping dafür nutzt, um eine VPN-Einwahl - z.B. per OpenVPN - zu ermöglichen, kannst Du damit Dein ganzes Heimnetz von überall aus erreichen und brauchst keine weiteren Mappings.

Vom Sicherheitsaspekt her ist ein VPN generell die beste Lösung, da Du Dich dann nur darum kümmern mußt, ein sicheres VPN bereitzustellen.
Wenn man alles mögliche einzeln per Port-Freigabe/-Weiterleitung/Mapping öffnet, dann muß man sich auch für jeden dieser Dienste einzeln um die Sicherheit Gedanken machen.

Da - auch mit dem Blick auf die Option VPN - den meisten Leuten 12 zu öffnende Ports mehr als genügen dürften, ist so ein Portmapper die gängigste Variante.

Mit 5 EUR/Jahr und ggf. einmalig 15-30 EUR für einen Raspberry Pi (Falls Du viele unterschiedliche oder nicht internettaugliche¹ Geräte erreichbar machen willst) ist das ein mehr als überschaubarer Kostenaufwand.

Die Variante hat auch den Charme, daß sie darauf aufbaut, erst einmal zukunftsorientiert per IPv6 freizugeben und dann einen Brückenkopf für die verbleibenden nicht internettauglichen¹ Geräte zu errichten.

Sobald Du keine nicht internettauglichen Geräte/Clients mehr hast, wird dieser Brückenkopf einfach gekündigt/abgeschaltet.
Ein echter Vorteil gegenüber den rückwärtsgewandten Lösungsansätzen.

Eine solche rückwärtsgewandte Lösung wäre, von Seiten des Routers aus eine VPN-Verbindung zu einem VPN-Anbieter herzustellen, der einem dann eine IPv4 durch dieses VPN tunnelt.
Wenn der Router in der Lage ist, dieses VPN in die WAN-Zone zu verlegen (Was es quasi zu einem VWAN, einem virtuellen WAN-Anschluß, macht), dann kann man mit dieser IPv4 alles machen, was man früher auch mit der des Anbieters tun konnte. Fritz!Boxen sind dazu allerdings nicht in der Lage.

Je nachdem wieviel Traffic durch dieses VPN/VWAN wandert ist diese Lösung allerdings deutlich teurer (Da reden wir von 4 EUR/mtl. und aufwärts mit nahezu open end).
Ein weiterer Nachteil dieser Verhinderungstaktik ist, daß sich damit nur Zeit schinden läßt.
Die Arbeit damit, die Freigaben auf IPv6 umzustellen, hat man dann einfach nur später.


Fußnoten
  1. Nach RFC 6540 ist IPv6 zwingend, IPv4 nur optional:
    New and updated IP networking implementations should support IPv4 and IPv6 coexistence (dual-stack), but must not require IPv4 for proper and complete function.
    Auf Deutsch:
    Neue und aktualisierte IP-Netzwerkimplementationen sollten koexistierendes IPv4 und IPv6 (Dual-Stack) unterstützen, aber sie dürfen nicht IPv4 zur einwandfreien und vollständigen Funktion erfordern.
    Zusammengefaßt:
    Neue und aktualisierte IP-Implementationen dürfen Dual-Stack unterstützen (Müssen aber nicht!), sie dürfen aber nicht IPv4 erfordern (Mit anderen Worten: Sie müssen auch mit IPv6-only arbeiten).
    Damit sind IPv4-only-Implementationen nicht als internettauglich zu betrachten.
 Quote
14.09.2016, 21:51,
 
RE: Verhalten einer Fritzbox nach Umstellung auf Bridge Mode?
Hab da mal ne Frage:

Ich wurde vor ein paar Wochen als Friendly User eingetragen und kurze Zeit später auf Bridge umgestellt. Ich nutze die FB7390. Alles eingerichtet und läuft auch problemlos.

Gestern wählte ich mich dann mal wieder auf die GUI der FB ein und war erstaunt, dass ich hier jetzt plötzlich die neuste FritzOS drauf habe! Ich habe DEFINITIV kein Update gemacht!!!

Ist es möglich, dass NEW bei mir auf die FB kann und das Update angestoßen hat????????

Wo: Kreis Heinsberg
ISP: NEW
Vertrag von August 2013
angeschlossen November 2013
 Quote
14.09.2016, 22:29,
 
RE: Verhalten einer Fritzbox nach Umstellung auf Bridge Mode?
Unwahrscheinlich das NEW das war. Aber hat die Fritzbox nicht eine Autoupdate Funktion, die die Firmware unter bestimmten Umstaenden auch selbst aktualisieren kann?
 Quote
15.09.2016, 08:35,
 
RE: Verhalten einer Fritzbox nach Umstellung auf Bridge Mode?
(14.09.2016, 22:29)LoUiS schrieb:  Unwahrscheinlich das NEW das war. Aber hat die Fritzbox nicht eine Autoupdate Funktion, die die Firmware unter bestimmten Umstaenden auch selbst aktualisieren kann?
Absolut richtig!

Es gibt folgende Update-Optionen:
Zitat:( ) Über neue FRITZ!OS-Versionen informieren
Die FRITZ!Box informiert Sie über neue FRITZ!OS-Versionen. Die FRITZ!Box weist mit einem Hinweis auf der Startseite auf neue FRITZ!OS-Versionen hin. Sie können sich zusätzlich per Push Service Mail darüber informieren lassen.[(i]

(X) Über neue FRITZ!OS-Versionen informieren und notwendige Updates automatisch installieren (Empfohlen)
[i]Die FRITZ!Box informiert Sie über neue FRITZ!OS-Versionen. Updates, die für den weiteren sicheren und zuverlässigen Betrieb (z.B. Sicherheitsupdate) von AVM als notwendig gekennzeichnet sind, werden automatisch installiert. Die FRITZ!Box wählt dazu einen geeigneten Zeitpunkt aus, z.B. nachts. Während der Installation werden die Internet- und Telefonieverbindungen kurzzeitig unterbrochen.


( ) Über neue FRITZ!OS-Versionen informieren und neue Versionen automatisch installieren
Die FRITZ!Box informiert Sie über neue FRITZ!OS-Versionen. Zusätzlich wird jede neue Version automatisch installiert. Die FRITZ!Box wählt dazu einen geeigneten Zeitpunkt aus, z.B. nachts. Während der Installation werden die Internet- und Telefonieverbindungen kurzzeitig unterbrochen. Im Sinne des technischen Fortschritts können in einer neuen Version einzelne Funktionen verändert und in seltenen Fällen inkompatibel zum Ursprung sein.
 Quote
15.09.2016, 14:20,
 
RE: Verhalten einer Fritzbox nach Umstellung auf Bridge Mode?
(15.09.2016, 08:35)TVHD schrieb:  
(14.09.2016, 22:29)LoUiS schrieb:  Unwahrscheinlich das NEW das war. Aber hat die Fritzbox nicht eine Autoupdate Funktion, die die Firmware unter bestimmten Umstaenden auch selbst aktualisieren kann?
Absolut richtig!

Es gibt folgende Update-Optionen:
Zitat:( ) Über neue FRITZ!OS-Versionen informieren
Die FRITZ!Box informiert Sie über neue FRITZ!OS-Versionen. Die FRITZ!Box weist mit einem Hinweis auf der Startseite auf neue FRITZ!OS-Versionen hin. Sie können sich zusätzlich per Push Service Mail darüber informieren lassen.[(i]

(X) Über neue FRITZ!OS-Versionen informieren und notwendige Updates automatisch installieren (Empfohlen)
[i]Die FRITZ!Box informiert Sie über neue FRITZ!OS-Versionen. Updates, die für den weiteren sicheren und zuverlässigen Betrieb (z.B. Sicherheitsupdate) von AVM als notwendig gekennzeichnet sind, werden automatisch installiert. Die FRITZ!Box wählt dazu einen geeigneten Zeitpunkt aus, z.B. nachts. Während der Installation werden die Internet- und Telefonieverbindungen kurzzeitig unterbrochen.


( ) Über neue FRITZ!OS-Versionen informieren und neue Versionen automatisch installieren
Die FRITZ!Box informiert Sie über neue FRITZ!OS-Versionen. Zusätzlich wird jede neue Version automatisch installiert. Die FRITZ!Box wählt dazu einen geeigneten Zeitpunkt aus, z.B. nachts. Während der Installation werden die Internet- und Telefonieverbindungen kurzzeitig unterbrochen. Im Sinne des technischen Fortschritts können in einer neuen Version einzelne Funktionen verändert und in seltenen Fällen inkompatibel zum Ursprung sein.

Ihr habt natürlich Recht, aber die Update-Funktion war abgeschaltet! Ist halt nur sehr auffällig, dass ich seit 2 Jahren kein FritzOS Update (manuell) mehr gemacht habe und kaum bin ich seit 2 Wochen im Bridge-Modus, hab ich plötzlich die neuste FritzOS drauf!
 Quote
15.09.2016, 14:50,
 
RE: Verhalten einer Fritzbox nach Umstellung auf Bridge Mode?
Kann aber mit absoluter Sicherheit nicht am Bridge-Mode liegen. Was hattest Du denn für ein OS auf der Fritze vorher drauf?

MfG Dagobert2409

Kreis Heinsberg im alten Ausbaugebiet
mit dem Provider NEW
Genexis im Bridge-Mode
Fritzbox 7590 im Router-Modus (mit IPv4 und IPv6)

http://www.speedtest.net/result/7265571681.png
 Quote
15.09.2016, 14:56,
 
RE: Verhalten einer Fritzbox nach Umstellung auf Bridge Mode?
Glaube es war ein 5.5x beta, das war noch eine Version auf der die Autostart-Funktion für FHEM noch unterstützt wurde!

Dass es nicht direkt am Bridge-Modus liegt, ist mir schon klar. Ich wollte nur an die Profis hier die Frage in den Raum werfen, ob es unter Umständen irgendwie möglich wäre für NEW/Flink, sich auf die FB einzuwählen? Das wäre der absolute Super-GAU!

Wo: Kreis Heinsberg
ISP: NEW
Vertrag von August 2013
angeschlossen November 2013
 Quote
15.09.2016, 15:06,
 
RE: Verhalten einer Fritzbox nach Umstellung auf Bridge Mode?
http://www.wehavemorefun.de/fritzbox/TR-069

Receiver/TV/PC:
  • Duo² / ATV 5.3 / 4*DVB-S2 / 1,8TB / Samsung 50" Plasma / Yamaha RX-V 663
  • Quadbox / ATV 5.3 / 930GB / Samsung 32" TFT
  • DVBSky S-Twin / Samsung T240HD / Yamaha RX-V595aRDS :o

Internet: UM 1play 100 / Cisco3212+Linksys WRT1900ACS / IPv4 (UM)+IPv6 (HE)
 Quote
15.09.2016, 16:53, Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.09.2016, 17:01 von TVHD.
 
TR-069: Verhalten einer Fritzbox nach Umstellung auf Bridge Mode?
Bevor jetzt die TR-069-Panik aufkommt:
http://help.avm.de/fritzbox.php?oem=avm&hardware=156&language=de&set=009&topic=hilfe_netzwerk_providerservice
Zitat: Die Seite "Anbieter-Dienste" ist in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box nur dann vorhanden, wenn Ihr Internetanbieter die automatische Einrichtung der FRITZ!Box nach TR-069 unterstützt.
Auf der Seite "Anbieter-Dienste" können Sie die automatische Einrichtung der FRITZ!Box und automatische Firmware-Updates zulassen oder blockieren.

( ) Automatische Einrichtung durch den Dienstanbieter zulassen

Wir empfehlen, diese Einstellung zu aktivieren. Der Internetzugang wird in der FRITZ!Box dann automatisch eingerichtet und Sie müssen Ihre Zugangsdaten nicht von Hand eingeben.

( ) Automatische Updates zulassen

Diese Einstellung können Sie zusätzlich aktivieren, wenn die automatische Einrichtung durch den Dienstanbieter zugelassen ist. Ihr Dienstanbieter kann neue Firmware-Updates dann automatisch auf Ihre FRITZ!Box übertagen.

Deaktivieren Sie diese Einstellung, wenn die Firmware der FRITZ!Box nicht automatisch aktualisiert werden soll. Die Firmware darf zum Beispiel dann nicht automatisch aktualisiert werden, wenn Sie die FRITZ!Box mit einer bestimmten Firmware-Version betreiben möchten.

Entweder man misstraut der Fa. AVM insgesamt und sieht von der Verwendung von FRITZ!Boxen ab oder man geht gemäß o.g. Dokumentation davon aus, dass TR-069 abgeschaltet werden könnte, falls der Netzbetreiber dies unterstützen würde.

In den aktuellen Firmware-Versionen von AVM gibt es keinerlei Profile für die DG, folglich kennt AVM keine Standardeinstellungen für die DG und schaltet (wahrscheinlich) TR-069 nicht per Default ein.


PS: Bei 1&1 sähe dies natürlich komplett anders aus.
 Quote
16.09.2016, 09:36,
 
RE: Verhalten einer Fritzbox nach Umstellung auf Bridge Mode?
Ok verstanden, aber das betrifft ja nur "gebrandete" Modelle, richtig? Habe meine FB7390 privat gekauft.

@TVHD: Was hast du getan, damit das P1022 Element bei dir funktioniert? Ich bin seit Mitte August bei NEW als Friendly User eingetragen und habe den Bridge-Modus. Funktioniert aber nur über den Genexis-Live Titanium, nicht übers P1022.

Wo: Kreis Heinsberg
ISP: NEW
Vertrag von August 2013
angeschlossen November 2013
 Quote

  



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