[hoger]

Hallo zusammen.

Ich wollte hier mal kurz meine Erfahrungen mit dem Wechsel des Routers hinter dem Bridge-Mode Genexsis weitergeben.

Nach der Bridgemode-Umstellung bin ich zunächst lange gut mit openWRT gefahren. Die ipv6-Unterstützung dort ist voll-automatisch und liest die 6rd-Konfiguration aus der dhcpv4-Response aus und baut alles fertig.

Nun wollte ich aber mit anstehendem Upgrade auf 200synchron und ein paar anderen Anforderungen (mehr vpn-thruput, WAF, etc.) auf eine der offenen Router/FW-Appliances wechseln.

1. Kandidat: pfSense

Mit der aktuellen Version 2.4 scheint die 6rd-Implementierung komplett im Sack zu sein. Zunächst muss man ohnehin die Konfig von Hand eintragen:

Prefix: 2a00:61e0::/32
Border-Relay: 100.127.0.1
Prefix-length: 8bit

Danach schwurbelt sich das System zwar das Prefix hin, aber es kann nicht mal von der FW aus irgendeine Kommunikation aufgebaut werden.

Ich habe dazu in einem etwas offtopic gegangenen Thread "medienkonverter" schon die Erfahrungen von HardwareChaos und Tim gesehen. Allerdings war ich mir nicht sicher, ob es inzwischen jemand hingekriegt hat.

2. Kandidat: OPNsense

Im Prinzip der gleiche Käse wie pf, scheint in Mode zu sein, sich im Team zu streiten und forks anzufangen. Jedenfalls bekam ich mit der selben Konfig auf der OPN auch kein 6rd ans fliegen.

3. IPfire

Leider der große Lacher. Da musste erstmal der ganze ipv6-Krempel nachinstalliert werden. Das habe ich direkt wieder gelassen.

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Die Lösung:

pfSense 2.2.6 läuft aus dem Stand wie ne Wucht. 6rd-Parameter eingeklimpert, Wrooom, die Karre läuft. Da gibt es zwar keine Updates mehr, aber ich werde die Lage mal in der community posten, evtl. haben wir bald eine aktuelle pfSense, die läuft.