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Normale Version: Probleme nach Umstellung von 1&1 auf Flink
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Am 19.07.2016 ist mein Telefonanschluss von 1&1-DSL auf Flink-DG umgestellt worden. Ich habe 10 Rufnummern portiert, die als MSN in einer ISDN-TK-Anlage konfiguriert sind. Die TK-Anlage hängt am S0-Port einer AVM Fritz-Box 7390 neuester Firmware V6.51. Diese Konfiguration lief unter 1&1-DSL absolut problemlos.

Nach der Umstellung auf Flink habe ich die Fritz-Box an den LAN1-Port des Genexis-Routers gehängt und so konfiguriert, wie in der Anleitung von Flink beschrieben. Die 10 Rufnummern habe ich zu je fünf den beiden SIP-Accounts zugeordnet, die Fritz-Box meldet alle Rufnummern auf grün, d.h. aktiv. Das Aktivhalten der Ports zum Router habe ich auf 30s gesetzt!

Im Genexis habe ich eine Portweiterleitung des VoIP-Ports 5060 auf die IP-Adresse meiner Fritz-Box eingerichtet.

Zusätzlich habe ich in der Fritz-Box eine elfte Rufnummer des VoIP-Providers Sipgate in der Box konfiguriert, die ebenfalls mit grün quittiert wurde.

Am Tag der Umstellung und am Folgetag kamen eingehende Anrufe aus Fremdnetzen nicht an. Die Flink-Hotline verwies auf Routingprobleme, was für mich nachvollziehbar war.

Bis heute aber kommen eingehende Anrufe nicht immer an. Ich habe das selbst getestet, indem ich mich von meinem Handy aus angerufen habe. Wenn ich dann einmal kurz von meinem DG-Anschluss aus eine Festnetznummer nur kurz anwähle und einen Ruf abgehen lasse (ohne die Verbindung tatsächlich zustande kommen zu lassen) und dann wieder vom Handy aus versuche, geht der Ruf zu meinem Flink-Anschluss durch, gerade so, als wäre durch den kurzen abgehenden Ruf in der Flink-Vermittlung der Port aus dem Winterschlaf erwacht.

Das habe ich nun wiederum der Flink-Hotline gemeldet, die darauf hinwies, dass es wohl an meiner Konfiguration läge (die aber genau so ist, wie bei 1&1, und dort einwandfrei funktionierte!!). Das aber konnte ich letztlich auch dadurch entkräften, dass ich darauf hingewiesen habe, dass eingehende Anrufe auf meine Sipgate-Rufnummer immer problemlos durchkommen. Das heißt m. E. eindeutig, dass sowohl der Genexis-Router, als auch die Fritz-Box mit TK-Anlage korrekt arbeiten.

Das aber heißt für mich im Umkehrschluss, dass das Problem eindeutig in den SIP-Accounts von Flink liegen muss und somit auch nur auf den Servern dort korrigiert werden kann, oder?

Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht? Es ist mir klar, dass ich das Problem durch Weiterleitung der einzelnen Rufnummern auf Sipgate-Rufnummern lösen könnte, aber das ist ja wohl nicht Sinn der Sache, wenn ich ein Telefoniepaket bei einem Provider buche, oder?

Ich würde mich über gute Ratschläge sehr freuen, da ich mit meinem Latein ziemlich am Ende bin.

Danke vorweg und schönes Wochenende!
(23.07.2016, 10:23)uweboeken schrieb: [ -> ]...
Das aber heißt für mich im Umkehrschluss, dass das Problem eindeutig in den SIP-Accounts von Flink liegen muss und somit auch nur auf den Servern dort korrigiert werden kann, oder?
...
Hat jemand auch solche Erfahrungen gemacht?
Willkommen im Forum.

Ich kenne vergleichbare Probleme:
Bei mir ist die Situation, dass ich eine Routerkaskade vom Genexis CPE zu einer 7490 habe und auch 10 Rufnummer auf 2 SIP-Accounts konfiguriert sind, zusätzlich noch SIPgate Basic.

Eine Verbesserung trat bei DG-VoIP ein, nachdem die Fritz!BOX in der Genexis-Konfiguration als DMZ-Host eingetragen wurde.

Hattest Du bei 1&1 noch einen "richtigen" ISDN-Anschluss?
Hallo!

Danke für die Antwort. Ich habe auch bei 1&1 über VoIP telefoniert. 1&1 hat gar keine "wirklichen" Telefonanschlüsse im Angebot, da läuft alles über DSL-VoIP!

DMZ probiere ich und melde das Ergebnis!
DMZ probiert, leider ohne Verbesserung!
(23.07.2016, 13:09)uweboeken schrieb: [ -> ]DMZ probiert, leider ohne Verbesserung!

Hängt Deine 7390 als Client oder als Router am CPE?
Hast Du der 7390 nach der Änderung einen Kaltstart verpasst?
(Hat die 7390 seitens des CPE eine feste IP? Sonst verliert sich der DMZ-Eintrag.)
Die 7390 hängt als Client am LAN1 des Genexis-Routers, der auch als DHCP-Server und Gateway im Netz fungiert. Die 7390 wurde schon mehrfach neu gestartet, da ich auch versucht habe, mittels der AVM-Hotline weiter zu kommen. Selbstverständlich hat die 7390 eine feste IP im LAN, die genauso im Genexis als DMZ eingetragen ist.
Moin,

weder muss eine DMZ noch eine Portweiterleitung im Genexis konfiguriert werden. Diese Einstellungen bitte entfernen. Gibt es dann immer noch Probleme, die Fritzbox:

* wenn nötig auf die neueste Firmware bringen
* Die Kiste dumm machen und noch einmal neu einrichten
* Port1 des Switches ggf. mal mit 100Mbit und 1000Mbit probieren
* Am Genexis einmal Port 1 und Port 2 probieren
* ggf. einmal Netzwerkkabel tauschen

cu - Arndt
(23.07.2016, 23:31)Arndt schrieb: [ -> ]weder muss eine DMZ noch eine Portweiterleitung im Genexis konfiguriert werden. Diese Einstellungen bitte entfernen.

Woher weißt Du dies?

Die Empfehlung "DMZ" erhielt ich durch die konkrete Unterstützung aus dem NOC Borken, bei der auch ein DG-Entwickler einbezogen war.

In meiner Konstellation einer 7490 als Router hinter dem CPE kann ich Telefonieprobleme durch Entfernen des Eintrages DMZ herstellen und durch Eintragen der 7490 als DMZ-Host wieder beseitigen. Weil dies im Zusammenhang der Telefonie nicht unbedeutend ist erwähne ich, dass ich NEW-Kunde bin, denn es gibt technisch und funktional Unterschiede zwischen fl!nk- und NEW-Anschlüssen mindestens in den alten Ausbaugebieten.
Eine Portweiterleitung habe ich allerdings nicht eingerichtet.

Ansonsten entspricht meine Konfiguration der von uweboeken, d.h. 2 DG SIP-Accounts mit insgesamt 10 Rufnummern und zusätzlich ein SIPgate-Account mit einer Rufnummer.
Der SIPgate-Account funktioniert zuverlässig völlig unabhängig vom DMZ-Eintrag, die DG-Accounts funktionieren (bei mir) ohne den DMZ-Eintrag nicht verlässlich.
Guten Morgen!

Um es klarzustellen, die Portweiterleitung habe ich sowohl von einem Flink-Technker als Tipp bekommen, als auch von AVM in Berlin. Wenn der DMZ-Eintrag auch nicht hilft, er kann aber m. E. auch nicht schaden, würde nämlich der eingehende Anruf im Genexis ankommen, würde er auf jeden Fall korrekt an die Fritz-Box weitergereicht, er kommt aber eben nicht an.

Darüber hinaus gibt es ein weiteres Problem!

Ich habe im Web-Kundeninterface von Flink eine meiner Flink-MSN dauerhaft an die Sipgate-Rufnummer weitergeleitet, d.h. diese Weiterleitung erfolgt auf der Ebene DG-Server und keinesfalls bei mir zu Hause. Auch diese Weiterleitung funktioniert nicht stabil! Wenn man Glück hat, geht der Ruf an die Sipgate-Nummer durch, meistens hat man aber Pech! Damit ist auch die im ersten Posting als vermeintliche Lösung beschriebene Weiterleitung keine mehr!

@Arndt: Ich hatte im allerersten Posting schon bemerkt, dass meine Fritz-Box die letzte AVM-Firmware besitzt (6.51). Wegen des Providerwechsels von 1&1-VoIP auf Flink-VoIP musste ich ohnehin alle VoIP-Einträge löschen und neu erstellen. Ein Neustart der Box ist gefühlt schon 100 Mal erfolgt, leider ohne Veränderung, was auch m. E. nicht zu erwarten war, wenn der Sipgate-Anschluss immer (!!!) fehlerfrei funktionierte.

Die Hotline von Flink ist immer freundlich und sagt mir, dass die Techniker bemüht sind, aber ich bin jetzt schon den sechsten Tag telefonisch nicht erreichbar. Das geht so nicht!!!

Ich gebe denen noch den Montag. Schaffen sie es nicht, meinen Anschluss störungsfrei ans Laufen zu bekommen, muss ich wohl über weitere Schritte nachdenken.

Euch allen schönen Sonntag!
(24.07.2016, 10:11)uweboeken schrieb: [ -> ]Wenn der DMZ-Eintrag auch nicht hilft, er kann aber m. E. auch nicht schaden, würde nämlich der eingehende Anruf im Genexis ankommen, würde er auf jeden Fall korrekt an die Fritz-Box weitergereicht, er kommt aber eben nicht an.
Sehe ich genauso.

Es ist jedoch zu vermuten, dass ein FRITZ!Box-Client anders kommuniziert als ein FRITZ!Box-Router.

Wenn Du nicht auf IPv6 angewiesen bist könntest Du diese Umstellung probieren.
(Mal davon abgesehen hielt ich die Verwendung eines fremdgemanagten Routers (CPE) als Switch in meinem Heimnetz für ein nicht akzeptables Sicherheitsrisiko.)

Ein zusätzlicher Hinweis:
Unter "Telefonie > Eigene Rufnummern > Anschlusseinstellungen" hat sich bei mir "Portweiterleitung aktiv halten alle 5 Min." bewährt.

PS: Hättest Du bei einem neuen Anschluss nicht den Bridge-Mode nehmen können?
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