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(24.07.2016, 12:04)uweboeken schrieb:  Was meinst du, ich soll Umstellung auf IPv4 in den VoIP-Accounts versuchen?

Mein Rat ist konkret, dass Du die 7390 als Router anschließen solltest und der Genexis-Kiste keine weitere Funktion zuordnest, als die 7390 zu versorgen.
Falls Du die 7390 dann im Routermodus hinter der Genexis betreibst verlierst Du IPv6-Funktionalität. Dies ist dann von Bedeutung, falls Du Geräte in Deinem Heimnetz von Außen erreichen willst.
http://support.buerger-fuer-glasfaser.de/showthread.php?tid=44

(24.07.2016, 12:04)uweboeken schrieb:  ..., mit dem Bridge-Modus habe ich keine Erfahrung, mache mich aber schlau!

http://support.buerger-fuer-glasfaser.de/showthread.php?tid=206
http://support.buerger-fuer-glasfaser.de/showthread.php?tid=124

Es gibt Benutzer, die für ihre Zwecke nur einen "passiven Netzabschluss" bevorzugen würden, aber auch hilfsweise mit einem Mediaconverter einverstanden wären, denn im Routermodus macht die Genexis nachweislich keine IP v6 prefix Delegation:
https://en.wikipedia.org/wiki/Prefix_delegation
https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-3270/wissensdatenbank/publication/show/1239_IPv6-Subnetz-im-FRITZ-Box-Heimnetz-einrichten/

Die DG bietet / bot bei neueren Verträgen an, dass der Kunde seinen eigenen Router mit voller Routerfunktion hinter einem als Mediaconverter (= Bridge Mode) geschaltetem CPE betreiben kann.

Falls Du dieses Angebot hattest, aber Dich warum auch immer nicht dafür entschieden hast, könntest Du aufgrund Deiner aktuellen Störungssituation sicherlich noch eine Umschaltung des CPE in den Bridge Mode erwirken.

Weitere Lektüre "bridge vs router mode" in Deiner Lieblingssuchmaschine.

Meine Auseinandersetzung mit den Telefonieproblemen begann im April 2015 nach der Umstellung von einem "richtigen" ISDN-Anschluss.
Ich hatte zu der Zeit eine 7390 im Einsatz, welche bei einem schnellen Glasfaseranschluss unter manchen Aspekten in die CPU-Performance-Leistungsgrenzen getrieben wird. Probiere z.B. mal speedtest.net, auch über WLAN. Nach meiner Erfahrung gab es Telefonieprobleme, wenn gleichzeitig WLAN stärker ausgelastet wurde.
Deshalb mein Wechsel zur 7490, die generell mit dem Anschluss gut klar kommt, und die entwicklungsmäßig von AVM besser supportet wird als die ausgelaufene 7390.
(Dein naheliegendes Argument, dass die 7390 beim 1&1-Anschluss gut funktioniert hat, wird Dir im Zweifelsfall nicht helfen. Ich habe mich seinerzeit entschieden, dass mein unnützer Zeitaufwand mir wert war, die aktuelle FRITZ!Box zu nehmen.)

Mit der 7490 hatte ich vor dem "großen Netzausfall" am 05.06.2016 monatelang keinerlei Telefoniestörungen.
Danach habe ich allerdings die 7490 immer auf dem aktuellsten Firmware-Stand gehalten (heute 06.60-33899 BETA) und erlebe aktuell gelegentliche Gesprächsabbrüche, die allerdings auch bei einzelnen DSL-Anwendern aufzutreten scheinen.

Da ich meine eigene Schnittstelle geändert habe kann ich die neuen Störungen nicht einfach der DG vorhalten, denn AVM dokumentiert relevante Firmware-Änderungen nicht wirklich.

Insgesamt bescheinige ich der DG einen sehr engagierten Support, falls es einem Kunden gelingt, an die richtigen Fachleute der DG ranzukommen.
Da diese eine knappe Ressource sind ist die DG für mich verständlicherweise gezwungen, deren Ausnutzung zu begrenzen und den Supportanspruch einzuschränken.
Das passende Dokument findet sich hier:
https://www.deutsche-glasfaser.de/fileadmin/Content/Pdf/Downloads/Anleitungen/Schnellstartanleitung_DG_Router_Titanium.pdf

"Bei Problemen mit Ihrem Router kontaktieren Sie in diesen Fällen einen Technikpartner auf eigene Rechnung.
Auf unserer Internetseite finden Sie von uns empfohlene Partner." (s. "3 Supportanspruch" auf Seite 7/8)

Notfalls muss der gestörte Kunde also einen "Technikpartner" kontaktieren und sollte mit diesem einen Werkvertrag abschließen.