[rubber]

Lieber Rufus,

genau wg. Deinem 3. Punkt ist es meines Erachtens unbedingt erforderlich immer noch einen Router in eigener Hand hinter dem Abschlussgerät (Genexis) der DGF zu betreiben. Dieser eigene Router kann zwar auch gehackt werden, aber das liegt dann wenigstens in eigener Hand.

Schliesst man die Fritzbox hinter dem Genexis als Router im Kaskadenmodus an und betreibt die eigenen LAN-Geräte (wie bisher vielleicht auch ohnehin schon) hinter der Fritzbox, so können die eigenen LAN-Geräte von innen nach aussen per IPv4 kommunizieren. Dazu gehört dann auch die SIP-Telefonie die man auf der Fritzbox konfigurieren kann.
IPv6 ist in dieser Konfiguration aber für die inneren LAN-Geräte nicht möglich.

Eine feste IPv4 hat man quasi auch nicht, sondern kann sich nur an einer festen IP irgendwo außerhalb des DGF Netzes anmelden. Das gilt auch für Geräte die man direkt an den Genexis anschliesst.

Um von außen per IPv4 auf Deinen inneren Geräte zu kommen ist ohne portmapper & Co. ziemlich viel Gefummel nötig. Eigentlich ist dieser Weg für Laien ziemlich dicht. Der könnte ein wenig einfacher sein, wenn der Genexis ein wenig besser IPv6 unterstützen könnte.

Insgesamt ist es damit ziemlich ernüchternd. Mit ein paar Tricks lässt sich alles irgendwie bewerkstelligen, aber nicht wirklich einfach.

Ach ja, zu Deiner Frage 2 (ohne die rechtliche Grundlage in Frage stellen zu wollen): technisch ist es mit dem DGF-Anschluss ohne weiteres möglich, das man per IPv4 herunter lädt. Für die Gegenrichtung sind indes eingehende Verbindungen wieder schwierig. Alles funktioniert nur über ausgehendes NAT (--> CGNAT).