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Genexis mit Fritzbox ftth problem mit Übertragung per p2p oder ftp
10.03.2015, 10:39,
 
Genexis mit Fritzbox ftth problem mit Übertragung per p2p oder ftp
hallo
hab volgendes Problem und hänge 4 Tage inzwischen dran täglich 5-8 Stunden;D

erstmal meine Konfig:

Hab FTTH von Unser Ortsnetz 100/100mbit up/down

hab vom Provider eine Genexis live Router an den fthh Anschlus gesteckt bekommen, und daran wie vom Anbieter beschrieben meine Fritzboch 7490
angeschlossen. da war ich aber erstmal garnicht von aussen erreichbar.
hab dann Methode 3 http://www.administrator.de/wissen/kopplung-von-2-routern-am-dsl-port-4 ... von hier angewandt, und die Fritzbox in den accespoint Betrieb gesetzt.
das heist das Routing und dhcp übernimmt alles die Genexis auf ip berreich 192.168.1.x

jetzt bekommt mein pc auch eine öffentliche ip und ich kann mein kumpel übers Internet einloggen lassen.
problem ist, er läd vom ftp mit ganzen 16kb/s dadurch dauert alles natürlich Stunden/tage

unabhägig von ftp wird auch zb. beim schicken von Dateien über skype nur 100kb/s erreicht.

wenn ich allerdings auf einen Dateihoster hochlade im internet gehts ruck zuck.
Speedtests sagen auch up/down 100/67 wobei die up speed durch fritz auf 67max kommt. direkt am genexis kommen 100/100 an

ports sind in ip4/6 im genexis freigeschaltet, und pc firewall ist aus. probiert wurden auch diverse ports.

meine frage ist also warum ist p2p oder ftp oder sonstige direkte verbindungen so langsam?
hatte testweise die fritzbox auch als router angeschlossen da kam er garnicht auf dne ftp.
um den fehler seitens meines kumpels auszushcliessen hab ich von 2 weiteren internet zugängen getestet, alle haben den unglaublich schlechten download von 16kb/s
also irgendwas läuft hier gewaltig schief.

nochmal anschluss variante:
ftth->genexis als router>fritzbox im ip client mode ohne dhcp als accespoint>pc
port tests von internetseiten sagen mein port ist offen , wie gesagt verbindung kommt ja auch zustande aber eben sehr sehr langsam
danke für eure hilfe
 Quote
15.03.2015, 11:56,
 
RE: Genexis mit Fritzbox ftth problem mit Übertragung per p2p oder ftp
Dir ist bewusst das es sich um einen DS.Lite Anschluß handelt ? Ich schätze nicht, weil du von IPv4 Freigaben im Router sprichst ... die bringen dir rein garnichts ... CGN .... Carrier Grade NAT ...

Um eine ordentliche FTP Verbindung zu bekommen müsstest du den FTP Server über IPv6 betreiben ... und dein Kumpel der auf den Server zugreift muss natürlich auch mit IPv6 versorgt sein ...

Alternativ könntest du (wenn dein Kumpel keine ipv6 hat) auch ein VPN Server (OpenVPN , denn dieser kann TCP 6 aufsetzen) dein Kumpel verbindet sich per VPN und nutzt durch dieser Verbindung dein FTP Server "Lokal".... Du benötigst dafür natürlich einen "Übersetzer" der ipv4 in ipv6 "übersetzt. z.b. ein vServer im Rechenzentrum der eine ipv4 hat.

wenn alles auf IPv6 Basis läuft , dann wäre ne IPSec Verbindung zwischen euch am einfachsten ....

Für die Lösungen benötigst du natürlich schon etwas KnowHow ....
 Quote
15.03.2015, 11:59,
 
RE: Genexis mit Fritzbox ftth problem mit Übertragung per p2p oder ftp
Achja und 2 Router im Netz ist nie eine sehr gute Idee Wink Double NAT , 2 DHCP Server .... DNS kommt sicherlich auch durcheinander, wenn man es nicht ordentlich konfiguriert ..... Fritzbox als Acesspoint über Lan 1 ist schon richtig ... alles andere ist derzeit in diesen Netz Schwachsinn ...
 Quote
20.03.2015, 08:38,
 
RE: Genexis mit Fritzbox ftth problem mit Übertragung per p2p oder ftp
(15.03.2015, 11:56)eiGelbGeek schrieb:  Dir ist bewusst das es sich um einen DS.Lite Anschluß handelt ?

Da muß ich mal klugschnacken:
Ich bin zwar bei den ersten Schilderungen von Betroffenen auch erst von DS-lite ausgegangen, aber das ist es nicht.

Es handelt sich um IPv4 mit CGN und IPv6 über 6rd.
Das ist von den Konsequenzen her die man auf den ersten Blick sieht zwar für den Anschlußinhaber kein so großer Unterschied, aber technisch ein gewaltiger!

Im Kern ist es sogar genau das Gegenteil von DS-lite:
IPv4 ist die native Verbindung und IPv6 nutzt nur einen Übergangsmechanismus.

Besser wäre es wohl, beides wäre nativ.
Aber immerhin funktioniert so wie es jetzt ist IPSec über IPv4 und damit z.B. das AVM VPN, es kann halt nur in der Richtung vom DGF-Kunden zum externen Anschluß hin aufgebaut werden, aber es kann eben aufgebaut werden.
Das geht bei DS-lite meist und für das AVM VPN garantiert nicht.

Beim DGF-Anschluß ist es dementsprechend auch die IPv6-MTU, die ggü. der IPv4-MTU beschnitten ist, bei DS-lite ist es genau umgekehrt.

Daraus ergibt sich:
DS-lite-Kunden nutzen am besten IPv6 in beide Richtungen, wann immer das möglich ist.

DGF-Kunden hingegen müßten im Prinzip bevorzugt IPv4 verwenden, aber praktisch wiederum müssen sie für eingehende Verbindungen auf den 6rd-Tunnel zurückgreifen.
 Quote
20.03.2015, 12:07, Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.03.2015, 12:09 von eiGelbGeek.
 
RE: Genexis mit Fritzbox ftth problem mit Übertragung per p2p oder ftp
(20.03.2015, 08:38)Schimmelreiter schrieb:  
(15.03.2015, 11:56)eiGelbGeek schrieb:  Dir ist bewusst das es sich um einen DS.Lite Anschluß handelt ?

Da muß ich mal klugschnacken:
Ich bin zwar bei den ersten Schilderungen von Betroffenen auch erst von DS-lite ausgegangen, aber das ist es nicht.

Es handelt sich um IPv4 mit CGN und IPv6 über 6rd.
Das ist von den Konsequenzen her die man auf den ersten Blick sieht zwar für den Anschlußinhaber kein so großer Unterschied, aber technisch ein gewaltiger!

Im Kern ist es sogar genau das Gegenteil von DS-lite:
IPv4 ist die native Verbindung und IPv6 nutzt nur einen Übergangsmechanismus.

Besser wäre es wohl, beides wäre nativ.
Aber immerhin funktioniert so wie es jetzt ist IPSec über IPv4 und damit z.B. das AVM VPN, es kann halt nur in der Richtung vom DGF-Kunden zum externen Anschluß hin aufgebaut werden, aber es kann eben aufgebaut werden.
Das geht bei DS-lite meist und für das AVM VPN garantiert nicht.

Beim DGF-Anschluß ist es dementsprechend auch die IPv6-MTU, die ggü. der IPv4-MTU beschnitten ist, bei DS-lite ist es genau umgekehrt.

Daraus ergibt sich:
DS-lite-Kunden nutzen am besten IPv6 in beide Richtungen, wann immer das möglich ist.

DGF-Kunden hingegen müßten im Prinzip bevorzugt IPv4 verwenden, aber praktisch wiederum müssen sie für eingehende Verbindungen auf den 6rd-Tunnel zurückgreifen.

Dann ist die Lage für DGF Kunden ja noch beschiessener als angenommen .....

Ich habe mich noch nicht sehr tiefgründig mit IPv6 beschäftigt .... erklärt die Technologie zufällig auch das der Genexis kein DHCPv6 Präfix Delegation macht/unterstützt? Oder ist das nur ne Gängelung von DGF im Router Interface? Wenn er dieses machen würde, dann wäre es ja wenigstens möglich einen 2ten Router Sinnvoll hinterzuschalten .... RouterKaskade ... so wie es im Mom ist macht das ja alles keinen Sinn ..... dann hat/hätte man am 2ten Router nur noch IPv4 mit CGN ..... und zusätzlich noch Double NAT Wink
 Quote
21.03.2015, 07:05,
 
RE: Genexis mit Fritzbox ftth problem mit Übertragung per p2p oder ftp
(20.03.2015, 12:07)eiGelbGeek schrieb:  Dann ist die Lage für DGF Kunden ja noch beschiessener als angenommen .....
Nein, eigentlich nicht.

Wenn ich die Wahl zwischen reinem CGN und DS-lite hätte, würde ich immer CGN bevorzugen.

Es wäre nur schöner, wenn auch die IPv6-Verbindung nativ wäre.
Wobei einem das statische Präfix das Leben immerhin einfacher macht als es mit den dynamischen Präfixen wie bei Telekom, 1&1, usw. wäre.


(20.03.2015, 12:07)eiGelbGeek schrieb:  Ich habe mich noch nicht sehr tiefgründig mit IPv6 beschäftigt .... erklärt die Technologie zufällig auch das der Genexis kein DHCPv6 Präfix Delegation macht/unterstützt?
Nein.
Dem Genexis steht ein /56er Präfix zur Verfügung, woraus er beliebig delegieren könnte.


(20.03.2015, 12:07)eiGelbGeek schrieb:  Oder ist das nur ne Gängelung von DGF im Router Interface?
Eher unvorstellbare Inkompetenz bei den Firmware-Entwicklern bei Genexis.
Es kann eigentlich nicht sein, daß eben solche auch in 2013/14/15 nicht in der Lage sind, Routerfirmwares gleich von Haus aus vernünftig IPv6-fähig zu machen.
Es scheitert dort wirklich an den rudimentären Grundkenntnissen über IPv6, nicht am Willen.

In früheren Firmware-Versionen war z.B. die Maske für die IPv6-Freigaben 1:1 von den IPv4-Port-Weiterleitungen abkopiert, d.h. man konnte einen externen und einen internen Port eingeben.
Das müßte aber auch der mieseste Entwickler wissen, daß das bei IPv6 keinen Sinn macht, weil eben nicht ge-NAT-ted wird.
Eine derartige Peinlichkeit darf eigentlich nicht passieren.

Jedes Mal, wenn ich nun in der neueren, diesbezüglich korrigierten, Firmware auf der Seite mit den IPv6-Freigaben die entsprechende Aussage lese, muß ich schmunzeln und denke mir, daß da aber jemand ganz stolz auf das inzwischen Gelernte ist ...

Wer weiß, vielleicht erklärt den Entwicklern ja auch irgendwann jemand, wie man DHCPv6 PD implementiert und ein entsprechendes Häkchen auf der Seite "DHCP Server" plaziert ...


(20.03.2015, 12:07)eiGelbGeek schrieb:  dann hat/hätte man am 2ten Router nur noch IPv4 mit CGN ..... und zusätzlich noch Double NAT Wink
Das macht dreifaches NAT:
Das CGN beim Provider, das NAT des Genexis plus das NAT des eigenen Routers.
Darauf ist aber gesch..., private Endkunden haben noch nie vernünftiges IPv4 gekriegt.
Ob man jetzt 1fach, 2fach oder 3fach NATted macht den Kohl nicht fett.
IPv4 fing an zur Qual zu werden, als das 1. Mal NAT dazukam, deshalb trauere ich dem Mist auch keine Träne hinterher.

Manche kennen's ja gar nicht anders als daß sie einen Router mit vorkonfiguriertem NAT anstöpseln, wo sie ihre Geräte anmelden und dann klappt alles.
Die ganzen Einschränkungen beim Serverbetrieb, z.B. daß immer nur ein Server den Standardport haben kann, oder daß ein vernünftiger "Ident" nicht möglich ist, usw. usf. haben die ganzen Späteinsteiger als gottgegeben und normal erlernt.

Ich war aber schon dabei, als noch lange nicht jeder einen PC zuhause stehen hatte, man dementsprechend meist mit nur einem Gerät überhaupt ins Netz ging und das alles zu Fuß konfiguriert hat.
Und wenn ein zweiter PC gleichzeitig ins Netz sollte, dann durfte man auch zu Fuß selber NAT einrichten.
Der ganze IPv4-Mist gehört auf den Müllhaufen der Netzgeschichte, besser gestern als heute.
 Quote

  



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