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Grundsätzliche Frage vom MediaConverter
06.08.2017, 00:36, Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.08.2017, 18:48 von EricNelson.
 
RE: Grundsätzliche Frage vom MediaConverter
(05.08.2017, 23:21)sirsalomon schrieb:  Ich werde das ganze mal etwas in die Öffentlichkeit treiben, mal sehen was dann passiert.

Ich möchte dich bitten, das nicht zu tun. Für die weitaus meisten Kunden ist der Genexis Fibertwist eine sinnvolle Schnittstelle zum Glasfasernetz. Die Deutsche Glasfaser hat es schon schwer genug, angesichts aggressiver Telekomwerbung und dürftiger technischer Kenntnisse der angesprochenen Kunden. Da ist es nicht hilfreich, eine solche Kontroverse vom Zaun zu brechen. Das Abschlussgerät der Deutschen Glasfaser ist im Vergleich vorbildlich transparent konfiguriert und es ist von vornherein ein separater Router vorgesehen.

(05.08.2017, 23:21)sirsalomon schrieb:  Und wer sich mal den FiberTwist etwas genauer anschaut und auch mit einer UART-chnittstelle was anzufangen weiss, der wird recht schnell feststellen, dass der FiberTwist weit mehr wie ein passiver Netzabschluss ist, wie es aber die DG leider behauptet. Der FiberTwist bekommt eine eigene IP-Adresse und ist komplett auf Durchzug geschaltet, wobei dieser Durchzug protokolliert wird.

Übrigens kann das Callcenter alle Geräte hinter dem FiberTwist sehen und ich möchte nicht wirklich wissen, was noch alles gesehen wird, oder gesehen werden kann.

Aber eben genau darum wollte ich den FiberTwist loswerden.

Der Provider kann mit Hilfe des Fibertwist in der Hinsicht genau das selbe machen, was er auch vom anderen Ende der Glasfaser aus machen könnte, denn der Fibertwist ist nur ein weiteres von der DG kontrolliertes Gerät in der Leitung zu deinem Router. Die DG kann auch alle Geräte hinter deinem Medienkonverter/Switch sehen und ansprechen, aber nicht die Geräte hinter deinem Router mit Firewall. Das ist nicht anders als beim Fibertwist, der ebenfalls in Verbindung mit einem Kundenrouter betrieben wird.

Wichtig ist aber, dass der Fibertwist der DG zusätzlich eine Ferndiagnose ermöglicht. Das ist in etwa das, wofür der passive Prüfabschluss in der ersten TAE-Dose eines klassischen Telefonanschlusses da ist: Mit dem Fibertwist kann die DG die Funktionsfähigkeit der Glasfaserstrecke prüfen. Wenn der Kunde anruft, weil der Internetzugang nicht geht, dann kann die DG ggf. einen Fehler in ihrem Verantwortungsbereich sicher per Ferndiagnose ausschließen. Das spart dem Kunden unnötige Technikerkosten.

Nochmal: Alles, was die DG vom Fibertwist aus in deinem Netz sehen kann, kann sie auch von ihren Routern im PoP aus sehen. Das geht gar nicht anders. Meine einzige "Sorge" wäre der WLAN-taugliche Chipsatz des Fibertwist. Aber da der Fibertwist auch intern keine Antennen hat, ist er taub -- im Gegensatz zu den Geräten, die andere Provider den Kunden nach wie vor aufdrängen.

Ergänzung: Ich bin durchaus der Meinung, dass die Deutsche Glasfaser es den Kunden, die wirklich auf den NT verzichten wollen, nicht so schwer machen sollte. Aber Angst vor "Fernzugriff" auf das eigene Netz ist kein vernünftiger Grund dafür und erst recht sollte nicht der Eindruck erweckt werden, als wäre der NT keine gute Lösung für die meisten Kunden.
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RE: Grundsätzliche Frage vom MediaConverter - EricNelson - 06.08.2017, 00:36

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