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Ich beobachte das Gleiche, allerdings bereits seit Ende letzten Jahres (Altes Ausbaugebiet im Kreis Heinsberg)...
Ich nutze einen IPSec-Tunnel zwischen einem 100M DG-FTTH-Anschluss & einem Telekom VDSL100-Anschluss mit entsprechend leistungsfähiger Hardware. In den Abendstunden kann ich aufgrund des Delays, Packetloss, etc. mittlerweile froh sein wenn der Tunnel mit ADSL2+-Bandbreiten nutzbar ist, oftmals ist noch nicht einmal das der Fall (10M oder weniger).

Da mir das subjektive Gefühl mit einigen Stichproben als "Beleg" nicht ausreichte habe ich einige automatisierte Tests gebaut, u.a. Delay- & Jitter-Tests zu einem Router in Düsseldorf (Routing via ECIX Düsseldorf) sowie zum angesprochenen VDSL-Anschluss (Routing nach Düsseldorf und von dort via Level3 zur Telekom) . Anbei ein Auszug von einer Woche...

Darüber hinaus habe ich ebenfalls den Up- & Downloadspeed kontinuierlich alle 15 Minuten (mit einer gewissen Variant von einigen Sekunden bis Minuten) zu einem speedtest.net-Server im Vodafone-Netz gemessen (Routing ähnlich wie zur Telekom: Via Düsseldorf & dann über Level3 zu Vodafone).
Das Problem ist in den Geschwindigkeiten _deutlich_ erkennbar (CSV-Datei als TXT, da CSV als Dateityp hier nicht erlaubt ist).
Es ist aber auch auffällig, dass es offenbar auch tagsüber vereinzelt zu Engpässen kommt...

Für mich sieht es so aus als wäre die Ursache nicht nur ein einzelnes Peering da sowohl Ziele via ECIX Düsseldorf als auch über die DG-Uplink- bzw. Transitprovider Level3/Cogent/Telia betroffen sind.

Ich bin mir recht sicher, dass die Technik der DG sich darüber bewusst ist (jeder ISP hat so etwas wie ein Monitoring & eine Kapazitätsplanung) aber aus Kostengründen und evt. auch technischen Gründen vermutlich bislang nicht tätig geworden ist, denn Bandbreite kostet Geld, insbesondere wenn es nicht nur um einen Port sondern Linecards geht.

Eine einfache Störungsmeldung dürfte vermutlich nicht viel bringen, man wird darauf verweisen dass lt. DG-Speedtest die Bandbreite des Anschlusses erreicht wird und den "Einzelfall" "unter den Teppich" kehren.
Facebook könnte da vielleicht mehr Erfolg versprechen...